Montag, August 15

Ergebnis des Viertelfinales

Nach einem spannenden Viertelfinale sind nun alle großen und bekannten Namen aus dem Wettkampf. Vor allem die süßen Cider mussten nun endgültig aufgegeben und es hat sich gezeigt, dass es wohl noch ein hartes "Kopf an Kopf"-Rennen werden wird.

Am 05.08.11 war das Viertelfinale der ersten offiziellen Cider-WM und jetzt sind auch die letzten großen Namen aus dem Rennen. Bevor nun zuviel im Vorhinein verraten wird erst ein Überblick der einzelnen Duelle.

JW Maguires Pear VS LANDDRINK (14:22)
Wie schon erwähnt hatten die süßen Cider im Viertelfinale so ihre liebe Not. JW Maguires Pear ging es da nicht anders. Trotz der sehr intensiven fruchtigen Birnennote und dem durchaus anregenden Geruch konnte er nicht überzeugen. Die Süße bewegt sich dabei zwar nicht im Berreich der zuckersüßen Kopparbergcider, aber sie ist doch zu aufdringlich um das Getränk in größeren Mengen zu konsumieren. LANDDRINK hingegen überzeugte mit seiner gewohnt fruchtig-spritzigen und erfrischend Art. Dabei macht die annähernd perfekte Kombination aus Kohlensäure, Fruchtigkeit, Säure und Süße den österreichischen Cider zu einem der großen Favoriten. 

BROTHERS Erdbeere VS KRAHU (12:17) 
Der Erdbeercider aus dem Hause BROTHERS fällt vor allem durch seinen intensiven und etwas künstlichen Erdbeergeruch auf. Der Geschmack des Ciders erinnert dabei, aber eher an einen sehr dezenten Erdbeerprosecco und ist für den außergewöhnlichen Geruch überraschend durchschnittlich. KRAHU hingegen hat einen sehr außergewöhnlichen Geschmack. Die angenehme Säure kombiniert mit dem leicht süßlichen und intensiven Apfelgeschmack wird dabei nur von einem Übermaß an Kohlensäure getrübt. Trotz der viele Kohlensäure die das Getränk beinahe unangenehm "rülpsig" macht, konnte sich KRAHU deutlich gegen den geschmacklich wenig überzeugenden Erdbeercider durchsetzen.


SAVANNA VS BULMERS Pear (19:16)
Schon zu Beginn galt BULMERS Pear bei vielen als Favorit. Der birnige Geschmack, der mit seiner angenehmen Süße lange Zeit überzeugen konnte war im Endeffekt wohl doch nicht intensiv genug. So wirkte der diskrete Birnengeschmack im vergleich mit der Geschmacksexplosion von SAVANNA beinahe fad und langweilig. Der Geschmack des südafrikanischen Ciders lässt sich tatsächlich nur sehr schwer beschreiben und wird wohl mit den Worten säuerlich, erfrischend, vielseitig, wechselnd und aufregend am besten beschrieben. Zwar ist der Geruch von SAVANNA eher unangenehm, aber der wirklich außergewöhnliche und unheimlich intressante Geschmack des Ciders konnte schließlich überzeugen. Der einzige nicht-europäische Teilnehmer konnte damit den großen Favoriten BULMERS Pear aus dem Rennen zu werfen.

KOPPARBERG Holunder VS WESTON Original Pear (12:19)
Mit WESTON Original Pear wurde wohl der beste Birnencider im Turnier gefunden. Dabei überzeugt das Getränk vor allem durch seine feine Säure und den sehr natürlichen Birnengeschmack. Durch sein erfrischendes Aroma ist der Cider wohl einer der süffigsten Teilnehmer der Cider-WM. Kopparberg Holunder ist dabei ein starker Gegensatz. Der intesive, beinahe aufdringliche Holundergeschmack ist zwar sehr gut und das trotz der starken Süße, aber das Getränk erinnert an sich nur sehr entfernt an einen Cider. Der Kopparberg Cider ist eher mit einem Fruchtsaft oder Kindersekt zu vergleichen und so ist es wenig überraschend, dass WESTON Original Pear sich schließlich doch relativ eindeutig durchsetzen konnte.


Nachdem nun nurnoch vier Cider im Rennen sind können die Paarungen fürs Halbfinale bekanntgegeben werden. Dabei hat die Auslosung ergeben, dass die beiden verbleibenden österreichischen Cider gegeneinander antreten müssen und damit ist ein Österreich internes Finale ausgeschlossen. Da mittlerweile alle bekannteren Cider aus dem Rennen sind, nochmals der hinweis für alle die auch einen der Halbfinalteilnehmer probieren wollen: Alle Cider die an der ersten Weltmeisterschaft teilnehmen sind über den Getränkemarkt Ammersin erhältlich.

Halbfinale am 06. August 2011
KRAHU
VS
LANDDRINK
WESTON Orginal Pear
VS
SAVANNA





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